Das palästinensische Aussenministerium reagierte heute auf die Formalisierung der gegenseitigen Anerkennung des Kosovo und Israel. In einem Schreiben wird dieser Akt als enttäuschend beschrieben und es wird vom Kosovo gefordert, die Entscheidung zur Eröffnung einer Botschaft in Jerusalem aufzuheben, wie die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa berichtete.
Das Abkommen, das der Kosovo mit der Besatzungsmacht (Israel) unterzeichnet hat, und die Erklärung seiner Absicht, eine Botschaft im besetzten Jerusalem zu eröffnen, ist ein Schritt, der allem widerspricht, was der Kosovo unternimmt, um die Welt davon zu überzeugen, es anzuerkennen.
, schrieb das palästinensische Aussenministerium in einer Erklärung.
Palästina fordert den Kosovo auf, zunächst über seine Interessen und sein Engagement für internationale Legitimität und internationales Recht nachzudenken, um ein anerkanntes Mitglied der internationalen Gemeinschaft und Weltordnung zu werden. Der Kosovo solle „diesen Schritt schnell überprüfen und dieses Fehlverhalten korrigieren, welcher dem Völkerrecht widerspricht“. (Shqip News)
