Als Petković Inler aus dem Kader strich, änderte der Trainer die Captain-Hierarchie in der Schweizer Nationalmannschaft. Stephan Lichtsteiner und Valon Behrami rückten vor, Granit Xhaka wurde «dritter Captain» und Torwart Yann Sommer gar nicht mehr erwähnt. Behrami ist mittlerweile nicht mehr Bestandteil der Mannschaft. Und da der bisherige Schweizer Captain, Stephan Lichtsteiner, in seinem Verein FC Arsenal nicht zum Einsatz kommt, wird die Captain-Binde einem anderen Spieler übergeben. Von der sportlichen Hierarchie her müsste nun Granit Xhaka die Captain-Binde übernehmen – schliesslich ist er auch zu einem Schlüsselspieler bei FC Arsenal herangewachsen.
Schweizer Experten sind sich nun einig: Granit Xhaka darf auf keinen Fall Captain werden, da er nicht die Schweiz repräsentiere. Die Gründe dafür sind mehr als stumpfsinnig:
- Xhaka singt die Schweizer Hymne nicht
- Xhaka identifiziert sich nicht mit der Schweiz, weil er den Doppelkopfadler macht
- Xhaka spielt ohne Emotionen
- usw. usf.
Seit der Doppelkopfadler-Affäre fand in den Medien gegen Granit Xhaka und Xherdan Shaqiri eine Hexenjagd statt. Viele Schweizer wünschen sich sogar, dass beide Spieler nicht mehr für die Schweiz auflaufen sollen. Stattdessen sollen echte Eidgenossen spielen, die auch die traditionelle Schweiz repräsentieren. Meier, Müller und Frei statt Mehmedi, Behrami und Shaqiri.
Als Granit Xhaka im Urlaub den albanischen Doppelkopfadler formte, brachte dies die Bünzli-Schweizer in Aufruhr. während es bei Manuel Akanji, der ein Bild aus den Ferien veröffentlichte und dabei das Nationaltrikot von Nigeria trug, hiess, er stehe bloss zu seinen Wurzeln. (Shqip News)
Erstellt: 04.09.2018, 15:38 Uhr