Der kosovarische Regierungschef Ramush Haradinaj hat in einem Interview mit dem serbischen Sender «TV Happy» für den nächsten Skandal gesorgt und behauptet, dass die Albaner im Grunde genommen keine Muslime seien. Im Interview, welches er übrigens auf Serbisch führt, erzählt er zudem, dass seine Familie ursprünglich katholisch sei und den Namen Gjoka (Joković) besitze. Des Weiteren sagt er auch, dass die Albaner in der Schlacht um Kosovo 1389 mit den Serben eine Allianz gebildet und so unter Lazar Hrebeljanović, dem serbischen Fürst, gegen das Osmanische Reich gekämpft haben.
Haradinaj hat bereits in der Vergangenheit versucht, den islamischen Bezug zur albanischen Identität zu leugnen und öffentlich behauptet, wir Albaner seien eigentlich Christen. Nun, was hält Haradinaj eigentlich noch davon ab, wieder zu seinen christlichen Wurzeln zurückzufinden? Schliesslich steht es heute jedem Albaner frei, seine Religion auszuwählen. Weshalb spricht er aber im Namen aller Albaner, obwohl sich über 95 % der albanischen Bevölkerung im Kosovo offiziell zum Islam bekennt? Sind die dümmlichen Äusserungen von Haradinaj auf eine politische Anweisung der westlichen Welt zurückzuführen? Oder leidet «unser» Ministerpräsident schlicht an einer Identitätskrise? Sein Widersinn und seine Ungebildetheit lassen viele Fragen offen. Wie kann ein solch unfähiger und infantiler Mensch überhaupt Regierungschef sein? (Shqip News)
Erstellt: 17.04.2018, 20:04 Uhr
