Thaçi: Kein Gebietsaustausch, sondern eine Grenzkorrektur

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Der Präsident des Kosovo, Hashim Thaçi, bekräftigte erneut seine Idee, dass im Hinblick auf eine endgültige Einigung im politischen Dialog mit Serbien das Thema der Grenzkorrekturen abgeschlossen werden sollte – und dies entgegen der Meinung der EU. Deutschland und andere EU-Staaten haben sich deutlich gegen eine Grenzverschiebung geäussert, die USA hingegen sei offen für eine albanisch-serbische Vereinbarung, um den lang andauernden Konflikt endlich zu lösen.

Seiner Meinung nach werde der Kosovo durch diese Korrektur nicht geteilt, sondern füge innerhalb seiner Grenzen ein Territorium von drei Gemeinden (Presheva, Bujanoc und Medvegja) ein, die sich derzeit innerhalb der Grenzen von Serbien befinden.

«Keine Teilung des Kosovo, aber ja zu einem Gebietsaustausch», das war die realistische und mutige Haltung von Präsident Ibrahim Rugova im Jahre 1994. Inzwischen hat sich meine Position als Präsident der Republik Kosovo entwickelt und ist klar: keine Teilung, kein Gebietsaustausch, sondern bloss eine Grenzkorrektur zwischen dem Kosovo und Serbien, um den Anschluss von Presheva, Bujanoc und Medvegja zum Kosovo zu ermöglichen.

, schrieb Thaçi auf Facebook. (Shqip News)

Erstellt: 23.08.2018, 19:00 Uhr

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